Hochfest der Auferstehung des Herrn - Ostersonntag
1. Lesung: Apg. 10, 34a. 37-43
2. Lesung: Kol. 3, 1-4
Evangelium: Joh. 20, 1-9
Was würde Jesus antworten, wenn wir ihn fragen würden, ob er wusste, was ihn in Jerusalem erwartet und ob er für diese schwere Situation eine Versicherung abgeschlossen hat?
Ja, ich war versichert, aber bei keinem Versicherungsagenten. Meine Versicherung ist das Vertrauen in Gott. Er hatte ein so großes Vertrauen in Gott, dass er Leid, Geißelung, Kreuz und Tod hinnahm, denn er wusste, dass der Tod für ihn nicht das Ende bedeutete. Das Vertrauen Jesu auf seinen himmlischen Vater widerspricht jeder menschlichen Erkenntnis. Gott kann, was Menschen nicht können. Auch wenn Jesus von Bosheit und Hass umgeben war, wusste er, dass Gott ihn liebt und er schlussendlich das letzte Wort haben wird.
Wir leben in einer Welt, wo wir Erfolg erleben, aber auch Enttäuschung – Überfluss, aber auch Not. Jesus lehrt uns, dass trotz Krankheiten, Leiden und Tod das Leben seinen Wert und Sinn hat.
Viktor Frankl meint: Mit den Schwierigkeiten in unserem Leben wächst unsere innere Kraft und führt zu innerer Veränderung.
Die Auferstehung Jesu ist ein Wunder, dass nicht nur in der Vergangenheit war, sie geschieht in der Seele jedes einzelnen von uns. Wir sollten Gott danken, dass er uns zu Gedanken der Hoffnung - zum Sinn des Lebens hilft. Haben wir verstanden, worum es geht? Jesus will uns auferwecken zu einem neuen Leben. Wir müssen aber glauben, dass Jesus wirklich die Kraft hat, uns aufzuerwecken, auch wenn es uns als unmöglich erscheint. Bei Gott aber ist alles möglich.