Die Schaffung dieses Bildstockes geht auf eine Initiative der Pfarrgemeinde in St. Severin zurück. Der Heiliger Severin von Norikum war ein christlicher Missionar und ist der zweite Schutzpatron der Diözese Linz und der Patron von Bayern.
Er lebte im 5. Jahrhundert und ist besonders für seine Arbeit in den Gebieten des heutigen Österreich und Süddeutschland bekannt. Severin war Römer, der sich dem christlichen Glauben zuwandte und begann, das Christentum in der Region zu verbreiten. Seine Wirkung wird den Orten Klosterneuburg ("Asturis"), Tulln ("Commagenis") und vermutlich in Mautern an der Donau (das damalige "Fabiana" oder "Favianis"?) zugeschrieben.
Er wird häufig mit der Christianisierung von Norikum (einem historischen Gebiet, das etwa das heutige Österreich und Teile von Südbayern umfasst) in Verbindung gebracht. Severin gründete mehrere Klöster und missionierte in den Gebirgsregionen, wobei er als ein wichtiger Vermittler des Christentums in einem von heidnischen Bräuchen geprägten Umfeld gilt.
In der Legende wird er auch mit Wundertaten und dem Schutz vor Gefahren und Krankheiten assoziiert. Severin starb am 8. Januar 482, gleichzeitig sein Festtag in der katholischen Kirche. Pater Pius dazu abschließend: "Für uns ist der Heilige Severin Beispiel und Antrieb in allen Wechselfällen des Lebens die Einheit der ganzen Kirche zu erfahren und einzuüben und so zu Christus als der Krone aller Heiligen zu gelangen".
In unserer Kirche verfügen wir über eine Reliquie des Heiligen Severins. Im Rahmen einer heiligen Messe wurde am Sonntag, 12.1., der Heilige gefeiert.