Zu Beginn des Christentums wurde die Firmung als große Initiationsfeier konzipiert. Darin waren drei Wege zur Initiation (Aufnahme in die Kirche) vorgesehen. Zumeist in der Osternacht wurden Taufe, Firmung und Eucharistie gemeinsam gespendet. Im Laufe der kirchlichen Entwicklungen wurde die Firmung zu einem eigenständigen Sakrament. Sie folgt damit auf Taufe und Eucharistie. Die Erstkommunion ist die erstmalige Eucharistie, also Empfang des heiligen Brotes.
Mit der Firmung, in der evangelischen Glaubensgemeinschaft als Konfirmation bezeichnet, gilt die Aufnahme in die Kirche als vollständig. Wir Menschen sind damit ganz Teil der Gemeinschaft mit Jesus Christus und der Kirche. Die Firmkandidatinnen sollen in ihrer christliche Verantwortung gestärkt, ihren Glauben in Wort und Tat leben, und darüber sprechen und argumentieren können. Bei der Firmfeier betet der Bischof oder ein von ihm bestellter Vertreter für die Herabkunft des Heiligen Geistes und die Vermittlung der Gaben des Heiligen Geistes. Danach werden die Firmkandidatinnen mit Chrisamöl (Chrisam bedeutet „Salbung“ – Christus bedeutet „der Gesalbte“) gesalbt. Hier wird deutlich, dass wir Christinnen und Christen sind.
Peter Markom und Elisabeth Wolfsberger engagieren sich ehrenamtlich und werden von Florian Beer & Pater Pius begleitet.
Alle Infos finden Sie unter: Firmung